Wie das Netzwerk Grundeinkommen berichtet, enthält das europäische BürgerInnen-Manifest eine Reihe von Politikvorschlägen, die für alle Menschen in Europa wichtig sind - darunter Grundeinkommen, Neuverteilung der Reproduktionsarbeit, hochwertige Bildung, Demokratisierung der EU, grundlegende Finanzreform, garantierter Zugang für alle zu gemeinsamen Gütern & Energiewende. Barb Jacobson von der europäischen Bürgerinitiative für ein BGE, die erst kürzlich u.a. mit Anthropologie-Professor & Occupy Wall Street-Mitgründer David Graeber bei Radio Occupy LDN zu Gast war, debattiert die Idee des Jahrhunderts aktuell im Keiser Report & der ehemalige Wall Street Broker & jetzige Journalist & Publizist Max Keiser konstatiert: "Wir sind der Meinung, dass Banker bereits ein bedingungsloses Einkommen haben. Da gibt es eine Klasse in der industrialisierten Welt - Banker & ihre Freunde -, die in den USA jeden Monat 85 Milliarden Dollar von Fed-Chef Ben Bernanke in ihre Taschen geblasen bekommen. Warum also sollten nicht alle ein Einkommen kriegen?" Good question. Good guy! Wie auch Ian MacKenzie, Co-Produzent des Films Occupy Love, der die Kraft des Mems #LoveIsTheMindbomb beschwört. Und Charles Eisenstein uns alle fragen lässt, ob wir bereit sind, in einer neuen (und eigentlich sehr alten) Art über Geld nachzudenken. Sind wir! Spätestens, wenn wir Thorsten Wiesmanns wegweisende Worte zur Sharing Culture gelesen haben. Der Wind dreht sich. Wir brauchen nur das größere Bild im Blick haben - und das Unerwartete erwarten... Auf in ein glückliches neues Jahr!
PS: Vor zwei Tagen ist die Geldkritikerin Prof. Margrit Kennedy verstorben. Im Juli 2012 war sie bei Occupy / Echte Demokratie Jetzt München gemeinsam mit Christian Felber, Charles Eisenstein (& Thorsten Wiesmann, der ihn dolmetschte) auf dem Podium zum Thema Occupy Money - vom Wachstumswahn zur Gemeinwohlökonomie. Wir werden in ihrem Sinne weitermachen.
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